Die Lage spitzt sich zu
Wir sind sehr besorgt über die aktuelle Entwicklung in Äthiopien. Wie die Medien berichten, ist die Rebellengruppe TPLF aus der Unruheregion Tigray am Vormarschs nach Addis Abeba. Die Regierung in Äthiopien hat deshalb einen landesweiten Ausnahmezustand verhängt und die Bevölkerung aufgefordert sich zu bewaffnen.
Valerie Browning von unserer Partnerorganisation APDA blickt besorgt in die Zukunft. Nioch gibt es wenige Informationen über die Situation vor Ort. Zumindest konnte uns Valerie mitteilen, dass alle Programme der APDA zur Zeit noch laufen und die Mitglieder der Organisation alle in Sicherheit sind. Es wird spekuliert, dass die Afar-Region bald vollständig geschlossen wird, bis ein Kompromiss zwischen den sich bekriegenden Fraktionen erzielt wird.
Wir werden weiterhin helfen
In der Zwischenzeit wird APDA zusammen mit anderen NGOs weiterhin so viel wie möglich Hilfe für die betroffenen Menschen anbieten: Bereitstellung von Wasser und Lebensmittel für die am stärksten gefährdeten Menschen, insbesondere Ergänzungsnahrung für schwangere und stillende Mütter. Verteilung von Hygieneartikel. Auch das Krankenhaus der APDA wird für alle Notfälle geöffnet bleiben.
Sobald wir aktuelle Informationen aus Äthiopien bekommen werden wir wieder berichten.