Namaste!

Nach einer langen Reise sind wir endlich in Bodhgaya angekommen. Gleich am nächsten Tag nach unserer Ankunft sind wir zur Schule in Bakrour, einem Nachbardorf von Bodhgaya gefahren. Mit den Fahrrädern, die uns die Schule ausgeliehen hat, dauert das eine Viertelstunde.Weil dieser Tag ein hinduistischer Feiertag war, haben wir nur die Kinder kennengelernt, die in der Schule wohnen. Von der Schule aus haben uns die Kinder zum Sujata Tempel -durch grüne Felder außerhalb des Dörfchens – geführt. Dort haben die Frauen den Göttern für diesen heiligen Tag verschiedene Opfer dargebracht. Wir waren von diesem Zeremoniell sehr beeindruckt.

In unserer ersten Woche haben wir alle Lehrer und die restlichen 120 Schüler kennengelernt, die uns sehr herzlich willkommen geheißen haben. Die Kinder sind beim Unterricht sehr aufmerksam und haben großen Spaß, wenn wir mit ihnen in der letzten Stunde englische Lieder singen. Auch einen spanischen Tanz haben wir manchen beigebracht  -„la Macarena“-, den sie begeistert nach machen. Seit dem wir angekommen sind, haben wir uns langsam an das hiesige Schulsystem gewöhnt, das doch sehr anders als das spanische oder österreichische ist. Die Schwierigkeit, sich auf Englisch mit den Kleineren zu unterhalten, ist ziemlich herausfordernd, aber die Lehrer sind uns beim Übersetzen eine große Hilfe! Auch die Motivation der Kinder und ihr Interesse uns zu verstehen, machen es doch möglich,dass die Kommunikation gut funktioniert.

blog 2. Elisa with class IV and V small

Elisa und die Klassen 4 und 5

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Cristina und die Kleinen

Neben unseren ersten Auftritten in der Schule haben wir uns in Bodhgaya auch ein wenig als Touristinnen umgesehen. Es gibt viele verschiedene Tempel zu besichtigen, von denen der Mahabodi Tempel als der beeindruckenste hervorsticht. Nicht nur wegen der Schönheit des Tempels, sondern vor allem wegen der unglaublichen Atmosphäre, die man dort atmet. Man sieht Mönche beim Meditieren, faszinierte Touristen, die in den Gärten umherspazieren und sogar Hunde, die wie Wächter des Tempels erscheinen.

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Wir zwei

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Vor dem Tempel

Wie erwartet sind wir ganz entzückt von der Gastfreundlichkeit der Leute, vom indischen Essen und auch vom Wetter, obwohl es langsam ziemlich heiß wird. Nach diesen ersten positiven Eindrücken freuen wir uns sehr auf die nächsten Wochen! Liebe Grüße!

Elisa und Cristina