Wird Aung Myo unser erster Schützling?
Nur ein Beispiel von vielen: Das harte Leben eines Straßenkindes
Aung Myo ist erst 13 Jahre alt und hat doch schon mehr hinter sich, als die meisten Menschen in ihrem Leben erleiden müssen. Er lebt in einem der größten Slums in den Randbezirken von Yangon. Als eines von sechs Kindern wohnt er mit seinen Eltern in einem kleinen Bretterverschlag. Immer wieder gerät er mit seiner älteren Schwester in Streit – die räumlichen Verhältnisse sind mehr als beengt, jeder Tag ist ein Überlebenskampf. Die Mutter sammelt Müll, wie etwa Glas- oder Plastikflaschen, um diese dann für ein bisschen Geld zu verkaufen. Der Vater hat nur gelegentlich Arbeit als Zimmermann. Irgendwann hält es Aung Myo nicht mehr zu Hause aus. Zu heftig die Streits, zu beengt das Leben in der Hütte, zu trist die Situation in seiner Umgebung.
Er läuft weg und versucht auf den Straßen der Innenstadt sein Glück mit Betteln. Einen Monat schafft er es sich durchzuschlagen. Dann wird er von der Polizei – Betteln ist in Yangon nicht erlaubt – aufgegriffen. Er kommt in ein Auffanglager, später in eine sogenannte Besserungsanstalt – die mehr einem Gefängnis gleicht. Seine Eltern wissen nicht, wo ihr Sohn geblieben ist oder wo sie nach ihm suchen sollen. Erst nach einem Jahr gelingt es einem Sozialarbeiter von SONNE, die Eltern von Aung Myo ausfindig zu machen und ihn wieder mit seiner Familie zu vereinen. Seit wenigen Wochen ist der 13-Jährige wieder zu Hause bei seinen Eltern. Weglaufen will er nie wieder. Stattdessen hat er jetzt große Pläne. Sobald wir genügend Patinnen und Paten gefunden haben, um das Straßenkinder-Förderzentrum zu eröffnen, möchte er einer unser ersten Schüler sein. Die Vorfreude ist groß, der Traum von einem besseren Leben nun erstmals für ihn greifbar. Helfen Sie uns, Aung Myos Traum zu verwirklichen! Hier finden Sie einige Patenschaftsmodelle, die helfen: